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Beim industriellen Metaverse geht es darum, Erfahrungen in der virtuellen Welt zu simulieren, bevor man in die physische Welt übergeht. Das industrielle Metaversum kann die Art und Weise verändern, wie jedes physische Gut – Gebäude, Flugzeuge, Roboter, Autos usw. – auf der Welt entwickelt, gebaut und betrieben wird. Die Notwendigkeit, immer komplexere, intelligente und vernetzte Projekte oder Produkte auf den Markt zu bringen und diese dann zu betreiben und zu warten, erfordert in allen Branchen, wie z. B. der Architektur, dem Ingenieurwesen, dem Bauwesen, der Automobilindustrie, dem Transportwesen, der Fertigung und darüber hinaus, einen neuen Ansatz.

Bislang steckt das Metaversum wie auch das Industrielle Metaversum noch in den Kinderschuhen. Noch ist nicht abzusehen, welche Akteure, Plattformen und Technologien sich durchsetzen werden – überhaupt hat noch kaum jemand eine genaue Vorstellung davon, wie das Metaversum aussehen und in den Alltag der Menschen Einzug halten wird.

Laut Philipp Rauschnabel kann das Metaverse als “eine vage definierte Vision eines dreidimensionalen Internets verstanden werden, auf welches Menschen primär via Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) zugreifen können.  Es soll Gesellschaften widerspiegeln, bspw. Präsenz von Menschen (Avatare), Eigentum oder Transaktionen1Anhörung zum Thema Web 3.0 und Metaverse: Antworten. Der Reifegrad der Plattformen, die sich als Metaverse begreifen ist noch nicht sonderlich hoch, weshalb es angemessener ist, von klassischen Social VR Plattformen zu sprechen und sie als Proto-Metaversen zu bezeichnen.

Die Zukunft könnte aus einer Vielzahl von Metaversen bestehen: Verbraucher, Unternehmen und Industrie. Die Verbraucherversion dient zum Spielen, in der Unternehmensversion können die Kunden mitgestalten, und im Industrieportal werden die Produkte hergestellt.