Wenn Unternehmen und Maschinen, vertreten durch ihre digitalen Abbilder, im industriellen Metaversum interagieren und kommunizieren wollen, dann geht das nur, wenn die Latenzzeiten1 Die Latenz ist die Verzögerung bei der Kommunikation im Netzwerk. Sie zeigt die Zeit an, die Daten für die Übertragung über das Netzwerk benötigen. Netzwerke mit einer längeren Verzögerung weisen eine hohe Latenz auf, während Netzwerke mit schnellen Reaktionszeiten eine geringere Latenz aufweisen. möglichst kurz sind.

Warum die Latenz im Industriellen Metaversum so wichtig ist, erläutert der CEO von DE-CIX, Ivo Ivanov, in Warum wir ein neues Internet brauchen.

Latenz ist die Zeit, die während einer Datenübertragung vergeht. Überall dort, wo es auf Millisekunden ankommt, macht sie das zum kritischen Faktor. Das heißt konkret: Wer beispielsweise autonom fährt, vertraut sich Bordcomputern an, die im Bruchteil eines Wimpernschlags entscheiden müssen, wo sich Hindernisse, Personen oder eben freie Straßen befinden. Nicht anders ist es, wenn KI gewährleisten soll, dass Menschen und Maschinen in Fabriken sicher zusammenarbeiten oder menschliche Sinne auf immersive Welten treffen wie im sogenannten Metaversum. …

 

Weniger Latenz für mehr Anwendungen, um echte und digitale Welt mit KI zu verschmelzen. Auf vielen Baustellen ist das übrigens schon real. Virtuell mit 3-D-Modellen verzahnt, lassen sich Arbeiten mit KI besser planen, steuern und dokumentieren. Genauso in Fabriken, die Produktionsstraßen als digitale Zwillinge simulieren, um Fertigungsschritte mit KI vorauszuberechnen, Anlagen zu überwachen und verfügbar zu halten.

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